Ausstellung Peter A. Bär: "Skulptur muss gar nichts"

Am Freitag, 16. Juni 2023 wurde die Ausstellung von Peter A. Bär in der Alten Schmiede feierlich mit kleinem Imbiss und Weinen vom Weingut Eisenbock aus Schönberg eröffnet. Ausstellungsdauer: bis 10. September.

 

Mag. art. Fridolin Welte, GF Melanie Deibler-Labner mit Winzer Reinhard Eisenbock (c)Alte Schmiede

Mag. art. Fridolin Welte (c)Alte Schmiede

Peter A. Bär (c)Norbert Stadler

Schelm 2023, Krastaler Marmor, 18 x 18 x 40 cm (c)Peter A. Bär

Am Freitag, 16. Juni 2023, wurde die Ausstellung "Skulptur muss gar nichts" von Peter A. Bär aus St. Leonhard am Hornerwald feierlich mit Weinen vom Weingut Reinhard Eisenbock und einem kleinen Imbiss eröffnet.

Nach den Begrüßungsworten durch den Kulturexperten der Alten Schmiede, Norbert Stadler, der den Künstler krankheitsbedingt entschuldigen musste, übernahm Mag. art. Fridolin Welte, Univ.Ass. am Institut für Gestaltungslehre u. Entwerfen der TU Wien, die Laudatio. Welte ging näher auf die Werke von Peter A. Bär und dessen Werdegang ein und erläuterte Details zu Ausstellung.

Die Vernissage fand mit feinen Weinen vom Weingut Reinhard Eisenbock aus Schönberg und einem kleinen Imbiss seinen gemütlichen Ausklang.

Die Ausstellung ist noch bis 10. September in der Galerie der Alten Schmiede zu sehen.

 

Zur Ausstellung:

Skulptur muss gar nichts, muss eine solche immer eine Funktion haben…

Wir brauchen Haptik (Tastsinn, wörtliches tastendes "Be-Greifen"), wir brauchen Berührungen, sensorische Vielfalt. Nur über die Benutzung unterschiedlicher Sinneswahrnehmungen ist komplexe menschliche Interaktion, ja Evidenzkritik, als Basis jeglichen menschlichen Zusammenlebens, möglich.

Desertieren wir also aus unserer Reduzierung auf "Nützlichkeit"!

Wo Peter A. Bär seine kleinformatigen skulpturalen Objekte hingelegt hat, die haptisch zu erkunden der Ausstellungsbesucher eingeladen ist. Um auf diese Weise kaum Sichtbares zu erfühlen, weiches genauso wie kantiges, Spuren unterschiedlichster Art, die der Künstler mit großer Sensibilität in den Stein gegraben hat.

Die Arbeiten auf Papier mit denen Peter A. Bär seine Skulpturen umhängt, korrespondieren eindeutig mit diesen, um trotzdem mehr als „nur“ Skizzen zu sein. Sondern formal überzeugende Fingerübungen, mit denen sich der Künstler an Formen herantastet, um sie souverän im Zweidimensionalen durchzudeklinieren.1

Weiterführende Informationen zum Künstler finden sie unter www.baer-baer.at

1Dr. Edith Schlocker, Kunsthistorikerin – Kulturredakteurin der Tiroler Tageszeitung. Artikel im Oktober 2019 zur Ausstellung, Peter A. Bär – Skulptur als Skulptur – in der Galerie Th. Flora.